Russische Filmwoche in Berlin: Drei Kurzfilmhighlights

Jeder erste
Von Arthouse-Hits über Dokus bis zu Nachwuchstalenten der Filmhochschulen: Die Russische Filmwoche in Berlin bietet einen Querschnitt des aktuellen Filmschaffens Made in Rossija. Mit drei Kurzfilmen gibt die RFW Berlin einen Einblick in den Jahrgang 2014.

Filmprogramm:
Jeder erster (Foto), Russland 2014, Regie: Nicholay Kotyash, 26 min, OmeU – Im Restaurant merkt Anna Andreevna, dass ihr die Brieftasche gestohlen wurde und ruft die Polizei. Plötzlich überschlagen sich Ereignisse nach einem Schneeballprinzip bis Situation immer mehr aus dem Ruder gerät. / Bärenberg, Russland 2014, Regie: Vagenak Balayan, 22 min., OmeU – Ein Dorf in Armenien. Kurz vor ihrem Tod, spricht die alte Anush ihren letzen Willen aus und verpflichtet ihren Mann sie nicht zu beerdigen, sondern auf dem Bärenberg zu verbrennen und die Asche in den Wind zu zerstreuen. Leichter gesagt als getan. /  Balam (Sohnemann), Russland 2014, Regie: Dinara Dzhanbosynova, 22 min., (Kasachisch, Russisch, Deutsch mit russ. Untertiteln) – Krieg 1941-45. Wolgadeutsche wurden auf Befehl Stalins in die Wüste der Kasachischen Sowjetrepublik deportiert. Rührendes Schwarzweiß-Filmgemälde über die Nächstenliebe jenseits der Kriegsfronten und Nationalitäten.